Aufbau einer Verkehrsdatenplattform

Im Arbeitspaket 5 werden erste Ansätze zur dauerhaften, zentralen Speicherung sowohl statischer (z.B. Position von Verkehrsschildern, Parkzonen) als auch dynamischer Daten (z.B. Radverkehrsdaten) mit dem Ziel einer Verkehrsdatenplattform geschaffen.

Auf dieser Grundlage kann perspektivisch ein digitaler Zwilling für die Verkehrsdateninfrastruktur entwickelt werden. Dieser unterstützt die Verwaltung im Bereich der Verkehrsentwicklungsplanung, der ÖPNV-Planung, der Immissions- und Emissionsbetrachtung, von Unterhaltungsstrategien für die Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssteuerung durch Visualisierung, Verknüpfung sowie Analyse von Daten und in der letzten Ausbaustufe durch Simulationen. 

Zur Datenerfassung dient unter anderem schon vorhandene Hardware aus dem bereits abgeschlossenen Pilotprojekt Schlosskreuzung. Diese soll auf das Stadtgebiet skaliert werden. Ausgewählte Verkehrsdaten werden über die Open Data Plattform bereitgestellt, so dass diese zur Entwicklung von Mobilitätsdienstleistungen durch Dritte genutzt werden können. Das Arbeitspaket unterstützt damit direkt die Ziele des integrierten Mobilitätskonzepts (IMOK), mit dem eine langfristige strategische Rahmenplanung für die Entwicklung und Ausgestaltung der Mobilität der Stadt Paderborn geschaffen wurde.