Weitere Ladesäulen für E-Fahrzeuge geplant

Die Elektromobilität in Paderborn soll 2018 weiter vorangetrieben werden. Konkrete Planungen dazu stellte der für die Parkraumbewirtschaftung zuständige ASP – Eigenbetrieb der Stadt Paderborn kürzlich im Betriebsausschuss vor.

Parkraumbewirtschaftung zieht Bilanz

Demnach sollen sieben zusätzliche Elektro-Ladesäulen auf städtischen Parkflächen errichtet werden: jeweils zwei auf dem Parkplatz Liboriberg, in der Tiefgargage Königsplatz und im Parkhaus Neuhäuser Tor sowie eine Ladesäule auf dem Domplatz. „Im Zuge der umfangreichen Umbauarbeiten auf dem Domplatz wurde bereits ein Sockel für die Ladesäule errichtet und die entsprechenden Leitungen verlegt“ teilte ASP-Betriebsleiter Reinhard Nolte mit.

Aber nicht nur im Bereich Elektromobilität geht’s mit großen Schritten voran, zur Freude vieler Parker soll auch der Parkplatzsuchverkehr im Innenstadtbereich optimiert werden. Als Modellprojekt soll auf den Parkplätzen am Domplatz eine Einzelstellplatzerfassung mittels kleiner Sensoren, die in jede Parkbucht eingelassen werden, installiert werden, um so über das Parkleitsystem, Internet etc.  die Anzahl freier Stellplätze anzuzeigen. Ein ähnliches System soll auf dem Kinodeck in der Tiefgargage Königsplatz eingesetzt werden. Leucht-Sensoren oberhalb einer Stellfläche angebracht, weisen danach den Weg – leuchtet ein grünes Licht ist der Parkplatz frei, rotes Licht bedeutet belegt.

Umbaumaßnahmen in der Tiefgarage Königsplatz in den letzten Zügen

© ASPWie hier das sanierte Frauenparkdeck, erscheint bald die Tiefgarage Königsplatz überall im neuen Glanz.

Und noch eine erfreuliche Nachricht für alle Parker - die langjährigen Sanierungsmaßnahmen in der Tiefgarage Königsplatz sollen vor Libori 2018 abgeschlossen sein. Das Parkhaus erstrahlt dann insgesamt in neuem Glanz und bietet in weiten Teilen größere Parkflächen. Auch die neue Einzelstellplatzerfassung soll bis dahin umgesetzt sein.

Im vergangenen Jahr 2017 nutzten 3,43 Millionen Parker die 4.500 Parkplätze in der Paderborner Innenstadt. Das bedeutet einen leichten Rückgang von 1 %, was maßgeblich auf die durchgeführten umfangreichen Baumaßnahmen zurückzuführen ist.


Immer mehr nutzen Handy-Parken
Der Anteil an Handy-Parker auf Großparkplätzen und im straßenbegleitenden Parkraum steigt seit 2013 erfreulicherweise kontinuierlich an. Mittlerweile werden 6 % der Parkeinnahmen im Bereich Parkscheinautomaten über Handy-Parker generiert. Die Geldkarte als Zahlungsmittel ist dagegen rückläufig, der Anteil in diesem Bereich liegt lediglich bei 1 %.

Großer Beliebtheit erfreut sich der Wohnmobilstellplatz am Rolandsbad. Seit Inbetriebnahme im April 2014 steigt die Besucherzahl kontinuierlich und bewegte sich im Jahr 2017 bei durchschnittlich 5,7 Nutzer pro Tag bei 16 Stellplätzen.