Elektromobilität beim ASP nimmt Formen an
Ein neu entwickeltes Elektrofahrzeug bereichert seit Januar den Fuhrpark des ASP. Das Fahrzeug vom Typ Nissan e-NV200, das von der Firma Veth Automotive auf der Grundlage des PKW-Kombi zu einem kleinen Kipper umgebaut wurde, wird zur Leerung der Papierkörbe und zur Unterstützung der Straßenreinigung eingesetzt.
Neues E-Fahrzeug unterstützt die Straßenreinigung in der Innenstadt
Damit verfügt der ASP schon jetzt über sechs Elektrofahrzeuge für unterschiedlichste Aufgabenbereiche. Mit dem Ausbau einer internen Ladeinfrastruktur, den geplanten Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern des neuen Recyclinghofes und der Schaffung von Speicherkapazitäten für die selbst erzeugte Energie macht der ASP damit einen großen Schritt in Richtung Elektromobilität.
Die Anschaffungskosten des neuen Fahrzeuges von 53.000 € werden zu 36 % durch Fördergelder des Bundesverkehrsministeriums im Rahmen des Förderbereichs „Sofortprogramm saubere Luft“ finanziert. Betriebsleiter Reinhard Nolte freut sich, dass dem ASP in 2018 Fördergelder für insgesamt drei Elektrofahrzeuge zugesprochen wurden. In diesem Jahr werden deshalb noch eine vollelektrische Kehrmaschine und ein elektrisches Servicefahrzeug für den Bereich „Parkstätten“ beschafft. „Dass die großen Abfallsammelfahrzeuge elektrisch fahren und arbeiten können, ist allerdings im Moment noch Zukunftsmusik“, so Nolte, „wenn es allerdings Angebote am Markt gibt die funktionieren, ist der ASP stets vorn mit dabei, sofern eine Anschaffung wirtschaftlich vertretbar ist.“ Insgesamt verfügt der ASP über einen sehr modernen, wirtschaftlichen Fuhrpark und achtet bei neuen Fahrzeugen schon seit vielen Jahren besonders auch auf geringe Schadstoff- und Lärmemissionen.
Aufgeladen werden die Elektro-Fahrzeuge nach Feierabend bzw. Schichtende auf dem Betriebsgelände, für private Fahrzeuge befindet sich seit einigen Monaten auch eine öffentliche Ladestation auf dem Parkplatz neben dem Verwaltungseingang, An der Talle 21.