Kommunale Unternehmen kooperieren beim Umweltschutz
ASP tritt Einkaufskooperation für wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge bei.
Um den CO2-Ausstoß bei der Abfallsammlung zu reduzieren, hat sich der ASP mit anderen nordrhein-westfälischen Entsorgungsunternehmen zusammengeschlossen, um die Beschaffung brennstoffzellenbetriebener Fahrzeuge voranzutreiben. „Das ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität, die sich der Rat der Stadt Paderborn bis 2035 gesetzt hat“, freut sich stellvertretender Betriebsleiter Dr. Dietmar Regener über die Partnerschaft mit anderen starken kommunalen Betrieben in NRW.
Alternative Technologien wie Elektro- oder Wasserstoffantrieb kommen nicht nur im PKW-Bereich, sondern zunehmend auch im Bereich der Abfallentsorgung und der Straßenreinigung zum Einsatz. Die bisherigen Dieselmotoren sollen durch Antriebe abgelöst werden, die weder Kohlenstoffdioxid noch Stickstoffoxide ausstoßen und somit umweltfreundlich sind. Zusätzlich werden Lärmemissionen aufgrund des niedrigen Geräuschpegels verringert. Zurzeit befinden sich solche Fahrzeuge für die Entsorgungsbranche allerdings noch in der Entwicklungs- und Erprobungsphase und stehen dem Markt noch nicht ausreichend zur Verfügung.
Um diese Entwicklung zu fördern, die Beschaffung voranzutreiben und zu vereinfachen, haben sich neben dem ASP noch sechs weitere Entsorgungsunternehmen auf kommunaler Ebene der Einkaufs-Kooperation angeschlossen: Die Entsorgung Herne AöR, die AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal, die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH, die KSR Kommunale Servicebetriebe Recklinghausen, die USB Bochum GmbH und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR. Die Kooperationspartner leisten damit einen wichtigen Beitrag, erneuerbare Energien in ihre Fahrzeugflotte zu integrieren und eine moderne abgasfreie Möglichkeit im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren zu schaffen und somit ein Zeichen für eine saubere Umwelt zu setzen.