Die Biotonne im Sommer
Die erste Hitzewelle des Sommers steht uns in den nächsten Tagen bevor. Die Abfallberatung des ASP nimmt dies zum Anlass, um auf die richtige Handhabung der Biotonne im Sommer hinzuweisen.
Die Abfallberatung gibt Tipps
Donnerstag, 07.07.2022 - „Wenn es draußen heiß wird, geht in der Tonne die Post ab“, weiß Jonathan Geldmacher, Kreislaufwirtschaftsberater des ASP zu berichten. Denn grad im Hochsommer kann sich durch Wärme und Feuchtigkeit schnell ein Eigenleben in der Biotonne entwickeln, wodurch unangenehme Gerüche entstehen können. „Wenn Sie die folgenden Tipps bei der Sammlung der Bioabfälle beachten, muss es aber erst gar nicht so weit kommen“, so Geldmacher weiter.
Idealerweise hat bzw. schafft man einen schattigen Standplatz für die Biotonne. Das Vorsortiergefäß in der Küche sollte gerade in der heißen Jahreszeit aus hygienischen Gründen des Öfteren entleert werden, gerade wenn sich viele Speisereste, Obst- und Gemüseabfälle darin befinden.
Nach der Leerung sollte man die Biotonne gut durchtrocknen lassen, in dem der Deckel einige Zeit geöffnet bleibt. Der Boden der trockenen Biotonne sollte mit geknülltem Zeitungspapier ausgelegt werden. Dieses sollte ab und zu auch zwischen die Bioabfälle gelegt werden, besonders wenn die Abfälle sehr feucht sind.
Plastiktüten und kompostierbare Plastiktüten sind in der Biotonne nicht erlaubt. Die Tüten werden nicht sicher vollständig biologisch abgebaut und landen schlussendlich als Mikroplastik in unserer Nahrungskette“, betont Geldmacher. Zur Sammlung eignen sich am besten Papiertüten oder Zeitungspapier, da diese gut verrotten.
Gelegentlich gibt es Probleme mit Biotonnen, die aufgrund ihres Gewichtes nicht entleert werden können. Steine und Erde, die bei der Gartenarbeit anfallen, haben in der Biotonne nichts zu suchen, auch sollte Rasenschnitt nicht übermäßig in die Tonne gepresst werden. Als Alternative bietet der ASP die zusätzliche "Saisonbiotonne" in der Vegetationsperiode an.